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Hochstraßen: Plan B gefordert

Das Projekt Hochstraßen wird für unsere Stadt immer unkalkulierbarer. Die Kosten steigen nach der jüngsten Schätzung auf mindestens 1,5 Milliarden €. Das ist eine erschreckende Zahl. Zu befürchten ist, dass es dabei leider nicht verbleibt. Die Zeiten sind unsicher und Kostensteigerungen sind immer nur rückwirkend aus der Vergangenheit kalkulierbar. Welche Kosten wir in zehn Jahren aufwenden müssen weiß niemand. Deshalb ist es besonders wichtig, dass die Kostenquote von 60 % Bund, 25 % Land und 15 % unserer Stadt möglichst schnell vereinbart wird. Wir würden uns freuen, wenn unsere Stadt noch weniger Schultern müsste. Jeder Euro für die Hochstraßen fehlt ein anderer Stelle bei Kindergärten, Schulen oder Vereinen. Wir wünschen uns eine faire Kostentragung, die auch die Kostensteigerungen mit umfasst. Andernfalls muss ein Plan B her. Eine starre Kostenquote stellt für uns eine rote Linie dar, da sich die Mehrkosten unsere Stadt einfach nicht leisten kann.

Herzlichst Ihr

Raik Dreher

Fraktionsvorsitzender