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Sprachkitas erhalten

Die Kritik der Linksfraktion betreffend den Stopp der Förderung der Sprachkitas zum Jahresende weist die verantwortliche Kulturdezernentin Prof. Dr. Reifenberg von sich ab und gibt die Schuld dem Land: Die Stadt Ludwigshafen sei für eine Fortführung der Förderung der Sprachkitas, aber das Land spiele nicht mit (s. Rheinpfalz vom 21.12.22).

Das Land wiederum gibt der Stadt Ludwigshafen die Schuld: Bis Mitte des Jahres könne die Stadt direkt beim Bund eine Fortführung der Förderung der Sprachkitas beantragen, habe dies aber bisher versäumt zu tun (s. Rheinpfalz vom 22.12.22).

Raik Dreher, Fraktionsvorsitzender des Forums: „Uns interessiert jetzt genau, wie die Fördermöglichkeiten konkret gehandhabt werden. Offensichtlich sind Land und Ludwigshafen nicht in der Lage, die wichtige Förderung der 13 Sprachkitas in Ludwigshafen, sechs davon in städtischer und sieben davon in freier Trägerschaft, zu organisieren. Entweder kann die Kommune keine ordnungsgemäßen Anträge stellen oder das Land ist nicht in der Lage, auf eine vernünftige Antragstellung hinzuweisen.“ 

Liborio Ciccarello, Fraktionsvorsitzender der Linken: „Wir haben bereits im Dezember 2022 auf die prekäre Lage der Sprachkitas hingewiesen. Wenn sich da alle Beteiligten gegenseitig den schwarzen Peter zuschieben, sind am Ende die Ludwigshafener Kinder die Verlierer.